Auch gegen das punktlose Schlußlicht aus Göttingerode konnte der FCZ den Bock nicht umstossen. Trotz drückender Überlegenheit, einem deutlichen Chancenplus und langer Führung reichte es nicht einmal zum Punktgewinn. Ein Dopelleschlag der bis dahin völlig harmlosen Gäste ließ die Zellerfelder erstarren. Hinzu kam auch noch das man beim Spielstand von 0:0 auch noch einen Foulelfmeter verschoss. Andre Vollbrecht scheiterte am guten Schlußmann. Doch nur kurz später erzielte Kapitän Oels die Führung, Wieder musste ein Strafstoß herhalten. In der Folge spielte nur der FCZ. Doch die drückende Überlegenheit konnte nicht in Tore umgemünzt werden. So scheiterten Kone, Balaciny, Oels, Glade, usw aussichtsreich. So ging es mit einer Führung in die Pause. Auch nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild. Die sich bietenden Chancen wurden nicht genutzt. Khawatmi traf aus Kurzdistanz nur die Latte. Auf der Gegenseite passierte nichts. Man hatte eigentlich nie das Gefühl, dass die Göttingeröder ein Tor erzielen könnten. Aber auf FC-Seite machte man sich nun selbst das Leben schwer. Armen Gevorkjan wurden vom Gegenspieler gefoult, bekam den Freistoß zugesprochen und rempelte trotzdem seinen Gegenspieler und sah „gelb“. da dies die zweite gelbe Karte war, musste er den Platz verlassen und die FCer spielten die letzten 20 Minuten in Unterzahl. So machte sich langsam Verunsicherung breit. In der 80. Minute bekamen die Gäste einen schmeichelhaften Foulelfmeter zugesprochen und konnten zum 1:1 ausgleichen. Doch es sollte noch schlimmer kommen. In der 88. Minute gar die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Nach einer Ecke konnte ein Spieler ungehindert einköpfen. Hier hatten die Oberharzer gleich mehrfache Überzahl, aber keiner füllte sich für den Gästespieler verantwortlich. Nun heisst es im nächsten Heimspiel gegen Bad Harzburg weiterhin zu versuchen mit einem Sieg den Anschluß an das Mittelfeld wieder herzustellen.
Für den FCZ spielten: Töpperwien, Gevorkjan, Martens, W.Ernst, Vollbrecht, Kone, Oels, Glade, Balaciny (St. Ernst), Khawatmi, Geyer (Hoffmann)